Die Union im Plesseland

Nachbetrachtung Schlachteessen

letztlich waren gestern knapp 50 Anhänger und Interessenten zu unserem Schlachteessen gekommen. Frau Dr. Görner hat auf angenehm sachliche Art die Aufgabe der Politik, den Bürgern Interpretationshilfe bei der Bewertung  aktueller Entwicklungen zu geben, beschrieben.
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Sie erinnerte in einem Resümee der eigenen Zusammenarbeit mit Rita Süssmuth an die Bewältigung der Folgen des Tschernobyl-Desasters und des Aufkommens von Aids. Schon einmal waren (abwegige) Forderungen wie die Internierung von AIDS-Kranken hoffähig. Dr. Görner bezeichnete die sozialen Medien als „virtuelle Hintertreppe“, wobei die Diskussion dort von uns auch offensiv geführt werden müsse. Unsere Referentin plädierte dafür, die föderalen Strukturen auf den Prüfstand zu stellen. Bei der Bewältigung der Flüchtlingszahlen ist der Föderalismus ein Bremsklotz, was sich an der unterschiedlichen Leistungsfähigkeit der einzelnen Landesverwaltungen zeigt (Stichwort: LAGESO in Berlin).

Mit Blick auf Europa und die Welt kann ich der These, die Zeit der „Nichteinmischung“ in die inneren Angelegenheiten von Staaten sei vorbei, nur zustimmen. Zudem müssen wir uns in allen Krisen die Fähigkeit bewahren, Dinge geordnet zu verhandeln. Das fehlt den Links- und Rechtspopulisten im In- und Ausland. Angela Merkel gibt hingegen nie auf, Aus- und Lösungswege aufzuspüren.

Aus Anlass unserer Versammlung konnten wir Werner Ludwig für 25-jährige und Bert Lippitz für die 40-jährige Mitgliedschaft in der CDU ehren. Beiden habe ich für ihre Treue und das fortgesetzte Engagement gedankt.

Mit freundlichen Grüßen
Ihr
Harm Adam