Antrag zur Förderung des innerörtlichen Alltagsradverkehrs durch Aus- und Neubau von Radverkehrsanlagen in den Ortschaften des Flecken Bovenden

Es soll unter Einbeziehung der Ortsräte und mit Unterstützung eines Planungsbüros geprüft werden, an welchen Straßen in den Ortschaften des Flecken Bovendens der Aus- und Neubau von Radverkehrsanlagen (Schutzstreifen, Radfahrstreifen, Radwegen) rechtlich, planerisch und strategisch zur Förderung des Alltagsradverkehrs sinnvoll und umsetzbar ist. Zusätzlich sollen bei der Entwicklung von Planungsgrundsätzen für nachhaltiges Bauen Vorgaben für einen sicheren Radverkehr mit berücksichtigt werden.

Die Motivation eines jeden einzelnen das Rad zu nutzen ist vielfältig (Gesundheit, Umweltschutz, hohe Benzinkosten, Freude am Radfahren, zeitliche Unabhängigkeit etc.). Allgemein unumstritten ist, dass das Nutzen eines Fahrrades anstatt eines Autos ein wesentlicher Beitrag zum Umweltschutz darstellt Deshalb strebt die Gruppe an, dass möglichst viele Wege des alltäglichen Lebens im Ort auch mit dem Fahrrad bewerkstelligt werden können.

Der Flecken Bovenden hat in der Vergangenheit bereits in die Förderung der Attraktivität des Radverkehrs investiert, z.B. durch die Aufstellung von Radabstellbügel aufgestellt und die Übernahme der Planungen für neue Radwege zwischen den Ortschaften.
Innerorts fehlen jedoch gut sichtbare und ausgewiesen Radwege weitestgehend. Eine gut ausgebaute, sichtbare Radverkehrsanlage besitzt einen hohen Aufforderungscharakter, erhöht die Motivation und verleiht ein Sicherheitsgefühl für die Nutzung des Rades. Neben einem ausgebauten Radweg bestehen weiter die Möglichkeiten, einen Schutzstreifen oder einen Radfahrstreifen auszuweisen.

Welche Radverkehrsanlage an welcher Straße am sinnvollsten zum Einsatz kommt, ist von unterschiedlichen, auch rechtlichen Faktoren abhängig. Damit ein schlüssiges und umsetzbares Radwegesystem geplant und umgesetzt werden kann, ist es ratsam, mit einem Planungsbüro zusammenzuarbeiten, das auf dieses Thema spezialisiert ist.